Im Armenviertel Tondo, Manila…

Bald schon ist die Hälfte des zweiten Musical Camp erreicht. Dieses wird im Armenviertel «Tondo» in Manila seit Samstag durchgeführt. Wieder sind über 100 Kinder und Jugendliche dabei, auch diesmal wird fleissig für die zwei Aufführungen von Donnerstag und Freitag geprobt. Die unbeschreibliche Armut ist nicht nur auf den Strassen offensichtlich, sie macht sich auch im Lageralltag bemerkbar, so ist beispielsweise die Sauberkeit auf den Toiletten aus verständlichen Gründen desolat, da solche für einige Kinder schlicht unbekannt sind. 

Die zahlreichen jungen Leiter sind trotzdem mit viel Begeisterung dabei. Für die meisten ist diese Armut nicht unbekannt – einige sind selber in diesen ärmlichen Bedingungen aufgewachsen, andere arbeiten in sozialen Projekten in diesem Armenviertel mit. Anders sieht dies für sechs deutsche Frauen, sowie einen jungen Amerikaner aus, die sich freiwillig gemeldet haben, um mitzuarbeiten. Erst vor wenigen Tagen aus Deutschland angekommen, sind die Herausforderungen für sie gross, verbringen sie doch Tag und Nacht mit diesen Kindern und müssen die Sprachbarriere irgendwie überbrücken. Sie scheinen aber die Kinder in ihr Herz geschlossen zu haben – und diese wiederum danken dies mit offensichtlich riesiger Freude den neu gewonnen ausländischen Freunden. Wir sind überzeugt, dass diese Liebe in den Leben aller Beteiligter eine grosse Auswirkung hat und in Zukunft haben wird…

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